Viel schlimmer als die Farben, Glitzer, usw. find ich die Preise von dem ganzen Zeug... Ich mach echt viel Sport und das absolut teuerste und meist leider qualitativ schlechteste ist das Reitzeug. Lösende Nähte, Verformungen vom Stoff, Waugerl an den Jacken oder Schabracken,... klar hat alles seine Lebensdauer, aber hier ist die gefühlt nur halb so lang wie bei meinen ganzen anderen Sachen. Früher haben die Sachen meiner Empfindung nach länger gehalten. Oder wie ist das bei euch?
@Pit: ne ich hab nicht dich gemeint ^^ ich weiß dass du einen Lilatick hast, ich hab da eher die jungen Mädels gemeint wo das Outfit bis zu den Socken immer zur Schibbi-Schabbi passt und dann muss natürlich auch der Helm in pink glitzern. Aber wie gesagt, jedem das seine, ich finds eigentlich ganz nett an zu schauen. Mir selbst wäre das zu teuer und aufwändig *lach*
@ Kröti: Also meine Sachen halten alle schon ewig. Ich hab aber auch verhältnismäßig wenig am Pferd was sich abnutzen könnte, wie Schabraken oder Bandagen. Wo es mir früher am meisten aufgefallen ist, waren die Felix Bühler Schabracken, die waren mit Abstand am schnellsten durch und haben auch nicht wirklich was ausgehalten. Aber mein Westernzaumzeug zB hab ich jetzt seit 6 Jahren, das ist immer noch top in Schuss. Schuhe....ich brauch Elends viele Schuhe. Jedes Jahr ein Paar. Bei den Winterboots gehen die Nähte auf, bei den Westernstiefeln ebenso und die Sohle ist Mega schnell durch. Aber das war bei mir nie anders, daher kann ich’s nicht sagen ob das mal länger gehalten hätte. Die Handschuhe für den Winter halten bei mir meist auch nicht lange. Bei den Führstricken kommt es mir so vor, dass die massiv schlechter wurden, gerade die mit normalem Karabiner, da hab ich dieses Jahr schon 3 gebraucht, weil ständig der scheiß Karabiner bricht.
~*~ Ihr Leib ein Schatz, ihr Rücken ein Ehrenplatz!!! ~*~
Mal so nebenbei. Ich bin gerade am Überlegen um zu steigen. Jetzt am neuen Stall hab ich endlich wieder die Möglichkeit, vertiefter in die klassische Dressur einzusteigen. Ich hatte schon eine Reitstunde und es hat uns Beiden super Spaß gemacht. Navarro lief echt spitze und ist voll motiviert bei der Sache.
Wie ihr ja bestimmt noch wisst, bin ich damals nur auf Westernequipment umgestiegen wegen der SB, weil man ja Dressur nur bei ihr reiten durfte. Ich hab aber nie ganz aufgehört in die klassische Richtung weiter zu reiten, nur irgendwann steht man halt ohne Unterricht an. Und jetzt hab ich halt die Möglichkeit dazu wieder.
Einziges Manko, mein Westernsattel macht es mir da echt mit dem Sitz etwas schwer. Weshalb ich jetzt schon zwei mal einen spanischen Sattel getestet habe. Navarro läuft damit viel freier und man sitzt wie auf einem Sofa *.* ich bin grad echt etwas im Zwiespalt, weil wenn dann würd ich den Westernsattel weg geben, ich kenn mich, wenn ich mich auf eins eingeschossen hab, will ich sowieso nicht ständig wechseln und ihn für Ausritte oder ab und zu mal locker durch die Gegend zu reiten, dafür ist er mir einfach zu teuer gewesen um dann die meiste Zeit im Schrank rum zu hängen. Das wäre meiner Meinung nach nur Luxus.
Wir haben heute mal posiert mit spanischen Sattel, ich hab ein Foto mitgebracht
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@ Navarro: Ironie an: Nein, also türkises T-Shirt zum Tannengrünen Samt-Schabbi... Das kannst du doch nicht machen, wo hast du denn da hingesehen? Habt ihr denn gar keinen Spiegel in der Halle? Ironie aus. Schick, mit Trense Ton in Ton. Steht Euch gut. So ein Echtes Westernpferd wird Navarro rein optisch eh nie, oder? Ja, so ein Westernsattel setzt einen schon ganz anders hin. Und der Sitz beeinflusst so viel auch die Gangart - vielleicht geht er deshalb freier. Ich habe meine Sitzprobleme (schwungvolles nicht-Western-Pferd) auch nur mit meinem VS-Sattel halbwegs hingekriegt. Meiner Meinung nach vor allem, weil der viel enger geschnitten ist. Daher verstehe ich dich voll und ganz. Klassisch vorangerittene schwungvolle Pferde mit Versammlung sind mir optisch sympathischer als die in der Westernvariante gerne auf den Kopf gestellten Jogg-Schlurfer. Und Jerry bietet sich gangtechnisch als Dressurpferd an, von der Zucht her eben kein Westernpferd. Dennoch würde ich mich persönlich nie von meinem Westernsattel trennen. Klassischer Unterricht hin oder her. Ich habe 2 Sättel - VS für die Gymnastizierung und Stangenarbeit und Western für alles Andere - und das ist gut so.
Tu, was für Dich und dein Pferd das Stimmigste ist.
@Krötenfisch: Hm, ich kaufe schon lange kaum mehr Klamotten im Reitsportladen. Viel zu teuer. Da sind Jacken und Schuhe aus dem Wander-, Jogger- und Radfahrersortiment besser. Ich hab eine Reithose und steige die meiste Zeit mit Laufleggins oder normalen Alltagsjeans aufs Pferd. Chaps (über 10 Jahre alt) drüber und gut. Bei den Handschuhen hab ich "Meine" Marke, reines Leder, die halten lang und wenn sie fertig sind, kauf ich nur die wieder. Mein Bodenarbeitsstrick ist auch schon älter und der Rest meiner Stricke ist Ramsch für den Notfall. Womit ich inzwischen hadere ist Biothane als Trense. Mein Vorderzeug hält gut, aber Trense hab ich nun schon die 3te und vermutlich Letzte in Biothane. Hab aber schon Schiss, ob ich als Nächstes eine Trense aus GUTEM Leder mit haltbaren Nähten krieg. Und ohne zu viel Schnickschnack... Ich geh gern auf Reiterflohmärkte: Das Zeug, das gleich verschlissen ist, wird da schon nicht mehr angeboten und der Rest ist günstig und erprobt.
Ja, ich kauf mir meine Anziehsachen für den Stall auch nimmer spezifisch. Aber sonst.. Schabracken, die ich noch vom Pony hab (den hatte ich 2005-2009!!) sind zwar gebraucht, aber noch zu nutzen. Dann hab ich im Abverkauf vor zwei oder drei Jahren eine NEUE mitgenommen für Rigo und die schaut schlimmer aus. Sowas mein ich. Das Schuhproblem war mir bekannt. Ist aber auch erst seit ein paar Jahren so.. für mich gilt dasselbe wie bei Pit. Ich kaufe mir Wanderschuhe bzw. nehm meine alten Wanderschuh für den Stall. Schade find ich es dennoch, dass die Qualität schlechter ist im Vergleich zu den anderen Sportarten.
@Ines: bezüglich Reitweise.. ich denke, du solltest das machen mit dem du dich am wohlsten fühlst. Unterricht ist in jeder Sparte unabdingbar, meiner Meinung nach. Wenn du klassisch glücklicher bist und jetzt Unterricht vor Ort hast, würde ich das austauschen. Wobei ich den Westernsattel nicht weggeben würde, sondern Luxus - zwei Sättel, zwei Möglichkeiten. Wieso solltest du dich jetzt auf klassisch festlegen? Gibt genug Menschen, die mit einem Pferd verschiedene Reitweisen machen und glücklich damit sind.
@ Pit: das muss so *lach* ich bin keine bei der alles zusammen passen muss bei mir wird angezogen was mir in die Hände fällt ^^ Ton in Ton mit der Trense war reiner Zufall, der Sattel ist von einer Freundin geliehen und die Tannengrüne Schabbi ist übrigens auch von ihr mich wunderts dass dich die Pinken Socken nicht stören
Tja was soll ich sagen, klar kann ich Unterricht auch im Westernsattel nehmen, sagt auch keiner was dagegen und die ersten Stunde hatte ich auch mit Westernsattel. Aber ich hab halt Probleme dann die Hilfen und vor allem die Hilfen über den Sitz, korrekt aus zu führen.
@ Kröti: Der Luxus bedeutet halt wirklich Luxus für mich, das heißt eigentlich spielt die Geldbörse da nicht mit, beide Sättel zu behalten. Daher eben der Gedanke, den Westernsattel weg zu geben und ich kenne mich ja, wenn i mich auf den anderen Sattel einschieße, nehm ich den Westernsattel nicht mehr. Der hat schließlich auch über 2000 € gekostet, für ein bisschen mal hier mal da reiten und ansonsten im Kasten zu verstauben ist er fast zu schade bzw. zu teuer gewesen. Außerdem hab ich in meinem Kasten nicht genügend Platz dafür. Ich müsste also immer einen Sattel im Auto rum fahren, das hat auch keinen Sinn für mich.
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Einen Sattel im Auto zu haben ist echt nicht das Gelbe vom Ei.Wenn du ein Einsattel-Mensch bist, sowieso nicht. Wenn nicht, ist es halt für die Börse die Frage, wie toll/ teuer der Zweitsattel sein soll. Mein VS-Zweitsattel ist ein alter Gebrauchter, gutes Leder aber wohl über 30 Jahre alt. Mit Anpassung hab ich vielleicht 250Euro dafür gezahlt. Für meine Klassischen Reitstunden tut ers. Wenns ein Spanischer sein soll, wird das wohl schwieriger.
Ich will keinen englischen Sattel mehr, die sind zwar klasse, aber fürs Ausreiten fand ich den nicht so prickelnd. Der Westernsattel ist super bequem für Ausritte, jedoch für die klassische Arbeit absolut nicht optimal. Der spanische Sattel hat ein bisschen was von beidem, er ist bequem, die Sitzfläche ist sogar bequemer als die vom Westernsattel und trotzdem setzt er mich ordentlich hin. Mein absoluter Favourit wäre der El Campo von Deuber, der liegt aber gebraucht noch bei einem Preis von knapp 2000€, der fällt raus, das ist viel zu viel. Der getestete Sattel meiner Freundin ist ein Hidalgo, die liegen gebraucht bei ca 800-1200€. Ich hätte jetzt einen gefunden um 890€ und für den Westernsattel würd ich noch so um die 1300-1500€ bekommen. Also wäre der neue Sattel locker abgedeckt, aber dafür muss einer weg. Hm ich bin noch unschlüssig, irgendwie häng ich am Westernsattel, eigentlich völlig dämlich, aber nach 4 Jahren im Westernsattel hab ich echt etwas Trennungsschmerz, wenn ich so drüber nachdenke. Reittechnisch liegt uns der spanische Sattel allerdings sehr *hm*
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Weil es sich sonst finanziell für mich nicht rechnet. Es hat für mich keinen Sinn einen teuren Sattel rum hängen zu haben, wenn ich die meiste Zeit den anderen Sattel nehme. Das ist raus geschmissenes Geld für mich.
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Ich hatte ja auch immer gedacht mit englischsattel lange ausreiten und so geht gar nicht, bin ja auch im westernsättel groß geworden. Da hat mich mein Sommer allerdings eines besseren belehrt. Das ist auch ein dressursattel, aber ich sitz da so gemütlich und gut drin, dass mein Wunsch nach einem westernsattel fast ganz gewichen ist. Habe mir an den Sattel d-ringe dranmachen lassen, so dass ich auch satteltaschen dran machen kann. Nimm doch das, worin du dich am wohlsten fühlst, darin reitest du dann auch am besten. Bin auch mal ne Zeitlang im spanischen geritten und fand den auch sehr gut, aber bei Picasso war jetzt irgendwie klar, dass es ein dressursattel werden soll und meine Bedenken wegen ausreiten haben sich ja alle in Luft aufgelöst.
Zitat von Navarro36 im Beitrag #23Ich will keinen englischen Sattel mehr, die sind zwar klasse, aber fürs Ausreiten fand ich den nicht so prickelnd. Der Westernsattel ist super bequem für Ausritte, jedoch für die klassische Arbeit absolut nicht optimal.
Zitat von Navarro36 im Beitrag #23Hm ich bin noch unschlüssig, irgendwie häng ich am Westernsattel, eigentlich völlig dämlich, aber nach 4 Jahren im Westernsattel hab ich echt etwas Trennungsschmerz, wenn ich so drüber nachdenke.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du dich einfach mit dem Gedanken "2 Sättel" an sich nicht anfreunden kannst. Warum genau willst du keinen Englischen mehr, wenn du doch schon einen bequemen Sattel fürs Ausreiten hast und Englische Klasse sind? Für mich sind beide Sättel "Spezialisten" für ihre Sparte. Ich wechsle auch Schuhe, wenn ich die Tätigkeit wechsle. Tanzschuhe fürs Tanzen, Wanderschuhe zum Wandern.
Zitat von Navarro36 im Beitrag #23Der spanische Sattel hat ein bisschen was von beidem,
Hoffentlich stellst du dann nicht fest, dass du dich mit halben Sachen in beiden Zielgebieten abgeben musst. Die Eierlegende Wollmilchsau gibts für mich nicht. Und wenn du jetzt schon einen "Zweite Wahl" Spanier auswählen musst, weil der eigentliche Wunschsattel nicht erschwinglich ist... UFFPASSEN!
Du hast erst den Stall gewechselt. Es muss nicht alles (gute) Alte gleich mit über Bord gehen ;-)