Beiträge: 87
| Zuletzt Online: 20.06.2021
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Komische Physio. Mehr sag ich dazu nicht...
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Mich würd interessieren, was ein Tierarzt dazu sagen würde.
Theoretisch ist es so, dass in den Pausen die Erholung und Umbauarbeiten an Sehnen und Muskeln stattfindet. Die Superkompensation. Daher denke ich, dass er das sinnvoll getragene Training einmal pro Woche mit so viel Erholungspause dazwischen wohl besser verkraften könnte, als wenn du öfter weniger Anspruchsvoll, aber auch weniger kontrolliert Kreise in der Bahn ziehst oder vorhandbelastend durchs Gelände latschen lässt. Die erarbeitete Muskulatur und gefestigten Gewebe müsste doch eigentlich die Schwachpunkte entlasten. Soviel Muskelgewicht wird er schon nicht zulegen, dass das statisch ein neues Problem aufwirft.
Und es ist wohl auch wahrscheinlicher, dass er die nicht mehr ganz so fitten Teile unaufgewärmt mit einer Unfallsüberlastung (Buckeln, Ausrutschen, Springen auf Gatschboden o.ä.) neu verletzt, als wenn er in gut und lang aufgewärmtem Zustand kontrolliert durch etwas anspruchsvolleren Dressurunterricht geht. Denk ich mal.
Also wenn er so motiviert ist, immer gut und lange aufgewärmt wird, würd ich das so weiter machen. Die Frage ist halt, was genau ihr da sinnvoll machen könnt. Mit Hirn weiter geritten. (Super enge Wendungen mit Schwung, Galoppvolten oder -Stops in DAUERSCHLEIFE werdet ihr meiden müssen, das sollte man ja auf gesunden Pferden schon nicht tun. Die Vorstellung, Bodenarbeit sei entlastender, ist ebenfalls eine Frage des WAS und WIE. Wenn ich so ans Zentrifugierlongieren denke, das manche als Rehaprogramm interpretieren (grusel...). Warum nicht "gut" reiten als Reha und Gesunderhaltungsprogram, Dressur ist doch für das Pferd da und nicht das Pferd für die Dressur.)
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Zitat von Navarro36 im Beitrag #23 Ich will keinen englischen Sattel mehr, die sind zwar klasse, aber fürs Ausreiten fand ich den nicht so prickelnd. Der Westernsattel ist super bequem für Ausritte, jedoch für die klassische Arbeit absolut nicht optimal.
Zitat von Navarro36 im Beitrag #23 Hm ich bin noch unschlüssig, irgendwie häng ich am Westernsattel, eigentlich völlig dämlich, aber nach 4 Jahren im Westernsattel hab ich echt etwas Trennungsschmerz, wenn ich so drüber nachdenke.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du dich einfach mit dem Gedanken "2 Sättel" an sich nicht anfreunden kannst. Warum genau willst du keinen Englischen mehr, wenn du doch schon einen bequemen Sattel fürs Ausreiten hast und Englische Klasse sind? Für mich sind beide Sättel "Spezialisten" für ihre Sparte. Ich wechsle auch Schuhe, wenn ich die Tätigkeit wechsle. Tanzschuhe fürs Tanzen, Wanderschuhe zum Wandern. Zitat von Navarro36 im Beitrag #23 Der spanische Sattel hat ein bisschen was von beidem,
Hoffentlich stellst du dann nicht fest, dass du dich mit halben Sachen in beiden Zielgebieten abgeben musst. Die Eierlegende Wollmilchsau gibts für mich nicht. Und wenn du jetzt schon einen "Zweite Wahl" Spanier auswählen musst, weil der eigentliche Wunschsattel nicht erschwinglich ist... UFFPASSEN! Du hast erst den Stall gewechselt. Es muss nicht alles (gute) Alte gleich mit über Bord gehen ;-)
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Einen Sattel im Auto zu haben ist echt nicht das Gelbe vom Ei.Wenn du ein Einsattel-Mensch bist, sowieso nicht. Wenn nicht, ist es halt für die Börse die Frage, wie toll/ teuer der Zweitsattel sein soll. Mein VS-Zweitsattel ist ein alter Gebrauchter, gutes Leder aber wohl über 30 Jahre alt. Mit Anpassung hab ich vielleicht 250Euro dafür gezahlt. Für meine Klassischen Reitstunden tut ers. Wenns ein Spanischer sein soll, wird das wohl schwieriger.
Und die Socken hab ich völlig übersehen.
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@ Navarro: Ironie an: Nein, also türkises T-Shirt zum Tannengrünen Samt-Schabbi... Das kannst du doch nicht machen, wo hast du denn da hingesehen? Habt ihr denn gar keinen Spiegel in der Halle? Ironie aus.  Schick, mit Trense Ton in Ton. Steht Euch gut. So ein Echtes Westernpferd wird Navarro rein optisch eh nie, oder? Ja, so ein Westernsattel setzt einen schon ganz anders hin. Und der Sitz beeinflusst so viel auch die Gangart - vielleicht geht er deshalb freier. Ich habe meine Sitzprobleme (schwungvolles nicht-Western-Pferd) auch nur mit meinem VS-Sattel halbwegs hingekriegt. Meiner Meinung nach vor allem, weil der viel enger geschnitten ist. Daher verstehe ich dich voll und ganz. Klassisch vorangerittene schwungvolle Pferde mit Versammlung sind mir optisch sympathischer als die in der Westernvariante gerne auf den Kopf gestellten Jogg-Schlurfer. Und Jerry bietet sich gangtechnisch als Dressurpferd an, von der Zucht her eben kein Westernpferd. Dennoch würde ich mich persönlich nie von meinem Westernsattel trennen. Klassischer Unterricht hin oder her. Ich habe 2 Sättel - VS für die Gymnastizierung und Stangenarbeit und Western für alles Andere - und das ist gut so.
Tu, was für Dich und dein Pferd das Stimmigste ist.
@Krötenfisch: Hm, ich kaufe schon lange kaum mehr Klamotten im Reitsportladen. Viel zu teuer. Da sind Jacken und Schuhe aus dem Wander-, Jogger- und Radfahrersortiment besser. Ich hab eine Reithose und steige die meiste Zeit mit Laufleggins oder normalen Alltagsjeans aufs Pferd. Chaps (über 10 Jahre alt) drüber und gut. Bei den Handschuhen hab ich "Meine" Marke, reines Leder, die halten lang und wenn sie fertig sind, kauf ich nur die wieder. Mein Bodenarbeitsstrick ist auch schon älter und der Rest meiner Stricke ist Ramsch für den Notfall. Womit ich inzwischen hadere ist Biothane als Trense. Mein Vorderzeug hält gut, aber Trense hab ich nun schon die 3te und vermutlich Letzte in Biothane. Hab aber schon Schiss, ob ich als Nächstes eine Trense aus GUTEM Leder mit haltbaren Nähten krieg. Und ohne zu viel Schnickschnack... Ich geh gern auf Reiterflohmärkte: Das Zeug, das gleich verschlissen ist, wird da schon nicht mehr angeboten und der Rest ist günstig und erprobt.
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Zitat von Navarro36 im Beitrag #13 es gibt ja trotzdem diese zierlichen Püppchen im Reitsport, wo alles farblich zusammen passen muss
Hüstelhüstel... Du kennst mich ja nun aus der Entfernung doch schon ein paar Jährchen.... Meinst du jetzt etwa mich? ? ? ?  JA. ich hab nen Lilatick, ich weiß.... Vielfalt ist was Feines und schöne Dinge kommen doch nur als Einzelstück mit halbewegs dezentem Drumherum richtig zur Geltung. Ich hab den Eindruck, dass man bald solche Einzelstücke wild miteinander kombinieren muss, weils nix anderes mehr gibt. Das erinnert mich halt an das Zitat aus dem Western "Nobody" mit Terrence Hill: "Du blinkst und glitzerst wie eine Bordelltür." Das gibt zwar für nen guten Fern-Schützen ein schönes Ziel (wer kennt den Film?), aber schön ist das doch nimmer....
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Krötenfisch: Ja, aber es wird doch gewöhnlich geordert, was nachgefragt wird. Und wenn ich mir die Auswahl zurückerinnere... Oder ist das eher für den Show-effekt im Laden. Ich hab mich übrigens nur mal umgesehen.
Pikachu: Ja, genau das mein ich. Normal scheint out zu sein.
Vermutlich unterschätze ich die Kaufkraft der Jugend, die auf Kitsch und Einhörner und Prinzessinenzeug stehen. Meine Tochter ist auch ganz wild auf so Zeug, ohne gehts quasi nicht.
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Ich muss mich mal kurz auskotzen, weil ich Mittwoch mit lauter Fragezeichen aus dem Reitsportgeschäft gekommen bin. Mode verändert sich. Logisch. Und es gibt inzwischen ja auch T-Shirts mit dem Aufdruck: "Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weiterreiten". Aber MUSS man das mit der Krone wirklich modisch umsetzen und Strasssteine und Glitzer auf den Reithelm picken? Ich hab mich nach Helmen umgesehen und da waren einige (für meinen Geschmack VIELE) Modelle mit Bling-Bling drauf. Andere mit Blumengirlanden, Silberborten oder sonst irgendeinem Schnickschnack.
Normale "häßlich aber funktionelle" Modelle waren vergleichsweise wenig vorhanden und die waren dann von der teuren aber guten Sorte. Denken die meisten heute wirklich: taugt zwar nicht viel, aber Hauptsache billig und sieht geil aus ?
Also, Hand aufs Herz. Wer von Euch reitet mit einem Helm, der funkelt 
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